Lob nur für Yildiz -Kuckelkorn unzufrieden

Für den Fußball-Bezirksligisten SV Diestelbruch-Mosebeck brachte der Ausflug zum SV Borgholz/N. mit einem
3:0 (2:0) die erhofft en Punkte. Doch das Herz von Trainer Peter Kuckelkorn erwärmte sich angesichts der gezeigten Leistungen nicht. „In der ersten Halbzeit haben wir noch ganz ordentlich gespielt, danach wars aber
schlecht“, so Kuckelkorn, der später von einem „Pflichtsieg“ sprach. Die Pflicht erfüllte auch sein Angreifer Martin Rethmeier, der zu seinen bisherigen 14 Treffern noch zwei beisteuerte. Zunächst gelang ihm aus spitzem Winkel das 0:1 (15.), zehn Minuten später gar das 0:2 (25.) aus dem Gewühl heraus.
Als Nils Müller mit einem Heber aus 30 Metern zum 3:0 (38.) noch vor der Pause erfolgreich war, schien sich für die Hausherren ein Debakel anzubahnen. Doch dazu kam es nicht. Im Gegenteil. Die Borgholzer rückten immer wieder gefährlich in den Diestelbrucher Strafraum. Und diese Gelegenheit nahm Diestelbruchs Keeper Mecnun Yildiz gern wahr, um mit tollen Paraden Borgholzer Treff er zu verhindern. „Mecnun hat sich toll reingehängt
und war mitentscheidend, dass wir ohne Gegentor geblieben sind“, lobt Kuckelkorn seinen Schlussmann. Mit einem Heimspiel gegen Erkeln klingt die Saison nächsten Sonntag aus. Ob es gelingt, den einstelligen Tabellenplatz zu halten? Platzierungsrivale Lüerdissen tritt gegen Borgholz an.(dw)

Quelle: Lippische Landeszeitung

Keeper Ungerland schwer verletzt

Die 0:3-Heimniederlage des SV Borgholz/Natzungen gegen Diestelbruch im letzten Heimspiel der Bezirksligasaison hat nur statistischen Wert. Für Torsteher Tobias Ungerland endete die Partie indes unglücklich. Beim Spielstand von 0:3 zog er sich in der 36. Minute ohne gegnerische Einwirkung einen Wadenbeinbruch zu.
Ungerland hatte auch gleich zum Einstieg in die Partie Pech. Einen Flachschuss von Martin Rethmeier ließ er auf dem nach dem Gewitterregen rutschigen Rasen passieren (20.).

Wegbereiter für das 0:2 (26.) war Abwehrspieler Pascal Henkenius, der den Ball ohne Probleme im Strafraum hätte klären können, aber unbedrängt schob er den Ball zu Rethmeier, der clever vollstreckte. Unfair war dagegen das 0:3 (35.): Nach einer Verletzung von Dierkes warteten die Borgholzer darauf, dass der Ball ins Aus gespielt wird. Mit einem Lupfer überwand Müller dann aber Ungerland, der sich wenige Minuten später schwer verletzte. Für ihn kam Wolfgang Bathe ins Spiel.

In der zweiten Hälfte hatten die Platzherren ein deutliches Übergewicht, nutzten aber die vielen Chancen nicht. "Sieben dicke Chancen hatten wir, aber in dieser Saison verfolgt uns einfach das Pech", resümierte der Vorsitzende Otto von Detten.

Quelle: NW Warburg