Das war nichts. Der SV Diestelbruch-M. verliert mi 1:0 beim TSV Kohlstädt. Damit holte das Tabellenschlusslicht am 20. Spieltag seinen ersten Saisonsieg überhaupt. Das Tor des Tages erzielte Kohlstädts Stürmer Udo Gemmerich in der 29. Minute. Von Anfang an entwickelte sich ein munteres Spiel. Aufgrund des regnerischen Wetters der letzten Tage waren die Platzverhältnisse nicht optimal. Jedoch war der Platz weitaus besser bespielbar, als es von Außen den Anschein machte. Diestelbruch hatte in der ersten Viertelstunde zwei Tormöglichkeiten durch Fernschüsse von Timo Flecker und Martin Rethmeier. Der Gastgeber wirkte zu dem Zeitpunkt in der Abwehr leicht unsicher. Kohlstädt, das zuvor lediglich drei Unentschieden einfahren konnte, erzielte mit seiner ersten guten Möglichkeit auch gleich den Führungstreffer. Nach klugem Zuspiel von Spielertrainer José Antonio Garrido Mira ließ sich TSV-Stürmer Udo Gemmerich die Chance nicht entgehen und schob den Ball flach unten links am chancenlosen Diestelbrucher Torwart Björn Wüllner ins Netz. Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel auf beiden Seiten. Viele Fehlpässe prägten das Spiel. In der zweiten Halbzeit nahm sich der SVD vor das Spiel noch zu drehen. Aber dafür bleiben die Aktionen im Abschluss zu ungefährlich. Die Stürmer Timo Flecker und Martin Rethmeier liefen und rackerten zwar viel auf dem tiefen Geläuf, wurden dabei allerdings nicht genügend aus dem Mittelfeld unterstützt. Martin Rethmeier hatte fünf Minuten vor Spielende noch eine große Chance auf den Ausgleich, zögerte hingegen einen Moment zu lange, so dass ein Kohlstädter den Schuss noch blocken konnte. Nun setzte Diestelbruchs Trainer Kuckelkorn alles auf eine Karte und brachte mit Dustin Reinsch für Nils Müller noch einen dritten Stürmer. Freilich boten sich somit gute Kontermöglichkeiten für den TSV Kohlstädt, die aber ungenutzt blieben. Damit war der erste Saisonsieg für Kohlstädt perfekt.
Aufstellung SV Diestelbruch-M.:
Björn Wüllner – Jan Goldammer, Sascha Weber, Christian Großmann – Nils Müller (ab 85. Min. Dustin Reinsch), Waldemar Schulz (ab 80. Min. Sergej Hamm), Waldemar Nehring, Mathias Schwarze, Johannes Tominski – Timo Flecker, Martin Rethmeier